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1337. Januar 28. Jauer (Dis ist geschen und derre brif ist gegebin zcu dem Jauor).

a. d. achtintage noch s. Agnethin tage.

Heinr., Hzg v. Schl., H. v. Fürstenberg u. Jauer, bek., daß er seinem getreuen Diener Werner, Bgr zu Hirsberge (Hirschberg), den Wald mit s. Boden, der gelegen ist b. Petirsdorf (Petersdorf, Kr. Hirschberg) u. Hermansdorf (Hermsdorf u. Kynast, Kr. Hirschberg), wo seine hzgl. Bgr "zum Hirsberge zcymmer (Bauholz) inne hiben", um 150 Mk. Gr. poln. Zahl verkauft u. zu freiem Verfügungsrecht mit Ausroden, Besetzen, Verkaufen oder Vertauschen erbl. verliehen u. gegeben hat [Jedenfalls ist auf einem Teil dieses Waldgebiets das Dorf Wernersdorf nach dem Namen des obengen. Hirschberger Bgrs entstanden. Vgl. auch die Urk. v. 28. März 1340 ebendas].

Z.: H. Heinr. v. Waldow, H. Heinr. v. Dithmersdorf (Dittmannsdorf), H. Syffrit v. Suenkinuelt (Schwenkfeld), Jenchin von den Redirn, Syffrit v. Ruzsindorf (Reussendorf), Luppolt v. Uchtericz (Üchtritz) u. H. Joh. v. Gliwicz (Gleiwitz), hzgl. Landschreiber, Ausf. dieses.


Reichsgräfl. Schaffgotschsches Majoratsarch. zu Hermsdorf u. K. Urk. Fach II Nr. 15, Orig. Perg. mit dem hzgl. Fußsiegel an roter Schnur [Photograph. Abbild, d. Urk. i. Bresl. Staatsarch. Acc. 67/16].


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.